7.7. Abend zu Erziehungsfragen im Pfarrhaus Seyda: 7. Juli, 19.30 Uhr. Mit Referent Grohmann vom CVJM-Familienzentrum Halle. „Gespräche mit dem Strudelwurm: Wie wir gute Entscheidungen treffen“. Leben heißt, dass wir permanent Entscheidungen treffen. Über manche denken wir kaum nach, und manche fallen uns schwer. Vieles gibt es abzuwägen, denn wir wollen ja eine gute, wenn nicht sogar die beste Entscheidung finden. Doch was ist die beste Entscheidung? Hören wir auf den Verstand und Argumente, oder hören wir auf unser Bauchgefühl? Zu diesem Workshop stelle ich Ihnen eine Herangehensweise vor, mit der wir im Dialog mit unseren inneren Stimmen Entscheidungen treffen können, bei der alle wichtigen Aspekte gehört werden und wir gut mit ihnen leben können. Und wie treffen wir Entscheidungen mit und für unsere Kinder? Auch das wollen wir bedenken.
28.6.: Gottesdienst zum Schul- und Heimatfest, 9.30 Uhr.
25.6.: 18 Uhr Konzert zum Heimatfest mit Landeskirchenmusikdirektor Thomas Seyda aus Görlitz, Orgelmusik. Es gibt auch die Festschrift für dieses Jahr, u.a. von den Grundschülern mitgestaltet.
22.6. Wieder erste Krabbelgruppe im Pfarrhaus?
21.6.: Gottesdienste: 9.30 Uhr in Seyda, mit Kindergottesdienst. Mit dem Predigttext zur "Christusstatue von Mellnitz" (nach Thorvaldsen), dort ist auch 13.45 Uhr Gottesdienst, wie auch in Naundorf, Morxdorf, Gadegast und Mark Zwuschen.
20.6.: Hochzeit in Schadewalde!
19.6.: Digitaltag in Europa. Geht die Seite www.seyda.de wieder ans Netz?
18.6.: Wieder erster Gemeindenachmittag im Freien?
17.6.: Hessische Partnergemeinde lädt zum Besuch vom 3. bis 6. Juni 2021 ein!
17.6.: Einladung zum Väter-Kinder-Basteltag am 19. September im Pfarrhaus Seyda erscheint: Die Uhr tickt! Väter-Basteltag im Pfarrhaus Seyda am 19. September von 10 bis 14 Uhr. Ein Uhrenbau-Workshop. Väter und ihre Kinder sind eingeladen, zusammen handwerklich tätig zu werden. Wir werden die Uhr ticken lassen. Vorher wird sie jedoch noch gebaut. Vorgefertigte Zahnräder und Kleinteile aus Holz werden zu eine rfunktionsfähigen Pendeluhr zusammengefügt. Der Rahmen wird geklebt und Holzteile geschliffen, Gewinde wird gebohrt und Messingstangen werden zugeschnitten und poliert. Das Pendel wird zusammengeschraubt. Es gibt also eine Menge zu tun für die großen und kleinen Bastler ab Schulalter. - Zwischendrin werden wir uns die alte mechanische Turmuhr auf dem Kirchturm von 1896, 3 x 2 x 2 Meter groß, anschauen, und Spaghetti essen. Die Leitung hat Reinhard Grohmann vom CVJM-Familienzentrum Halle. Bitte vorher anmelden unter der Nummer 035387 42254 oder kirche-seyda@t-online.de Pro Uhr: 25 Euro. Aber am Geld soll eine Teilnahme nicht scheitern.
16.6.: Großes Bienensummen, zum Beispiel im ältesten Baum Seydas auf dem Kirchplatz: Der Linde.
15.6.: Alle Schüler gehen wieder in die Grundschule in Seyda. Die Schule informiert auf ihrer Homepage, dass die Abstandspflicht nicht eingehalten werden kann. Eltern können mit einer Begründung die Kinder vom Unterricht entschuldigen.
14.6.: Der Diest-Hof im Stationengottesdienst des Kirchenkreises: Hier!
13.6./14.6.: Eine Nacht Regen - und Gewitter. Aber nicht wirklich schlimm.
10.6.2020 Nach 20 Jahren geht die Seite www.seyda.de vom Netz - vielen Dank allen, die das Betreiben bis hierher möglich gemacht haben. Es soll auch weitergehen, vielleicht schon in der nächsten Woche.
7.6.2020
Hörgottesdienst für die Seydaer Kirchengemeinde, gestaltet von Vikarinnen aus Mitteldeutschland aus dem Predigerseminar Wittenberg, für den Sonntag Trinitatis (7. Juni 2020): Hier!
Gottesdienste am 7.6.: 8.30 Uhr Naundorf, 9.30 Uhr Seyda (mit Kindergottesdienst), 13 Uhr Gadegast, 13.45 Uhr Mellnitz, 14.30 Uhr Morxdorf, 15.15 Uhr Mark Zwuschen.
Gemeindebrief
der Evangelischen Kirchengemeinde Seyda
mit Lüttchenseyda und Schadewalde
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Pfarrhaus Seyda, 29. Mai 2020
Frohe Pfingsten!
Liebe Gemeinde! Den „Geburtstag der Kirche“ wollen wir miteinander feiern, dazu ziehen wir wieder mit Trompete, Bariton und Saxophon durch Seyda, Lüttchenseyda und Schadewalde – und Sie können vor der Haustür, aus dem Fenster oder vom Gartenzaun aus mitsingen und mitbeten:
Am Pfingstsonntag um 11.45 Uhr in Lüttchenseyda und am Pfingstmontag ab 9.30 Uhr: 9.30 Uhr vor dem Kirchbogen, 9.45 Uhr auf dem Markt, 10 Uhr in der Triftstr. zwischen Nr. 9 und Nr. 11, 10.15 in der Neuen Straße vor der Nr. 8, 10.30 Uhr in der Neuen Straße vor Nr. 25, 10.45 Uhr in der Sydower Straße vor Nr. 36, 11 Uhr in der Jüterboger Str. vor Nr. 58 und 11.30 Uhr in Schadewalde (diesmal zwischen Nr. 3 und 15).
Pfingsten ist es einmal losgegangen: Da ist auf die verzagten Jünger Gottes Geist gekommen, und sie sind fröhlich hinausgegangen. Gott hat seinen Geist auch in uns gelegt in der Taufe, und dieser Funke kann nun immer wieder ein Feuer entfachen, was leuchtet und wärmt. Jesus hat gesagt: „Frieden lasse ich Euch, meinen Frieden gebe ich Euch. Nicht gebe ich Euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.“ (Joh 14, aus dem Evangelium des Pfingstsonntags).
So wollen wir singen, mit allen, die das Pfingstfest feiern:
Singt das Lied der Freude, der Freude über Gott! Lobt ihn laut, der euch erschaffen hat. – Preist ihn, helle Sterne, lobt ihn, Sonne, Mond, auch im Weltall ferne seine Ehre wohnt: Singt das Lied der Freude, der Freude über Gott! Lobt ihn laut, der euch erschaffen hat. – Er wird Kraft uns geben, Glanz und Licht wird sein, in das dunkle Leben leuchtet hell sein Schein. Singt das Lied der Freude…“
(Das werden besonders die Kinder kennen, und dann kommt der „Klassiker“ zu PfingstenJ
Schmückt das Fest mit Maien, lasset Blumen streuen, zündet Opfer an; denn der Geist der Gnaden hat sich eingeladen, machet ihm die Bahn! Nehmt ihn ein, so wird sein Schein euch mit Licht und Heil erfüllen und den Kummer stillen.
Tröster der Betrübten, Siegel der Geliebten, Geist voll Rat und Tat, starker Gottesfinger, Friedensüberbringer, Licht auf unserm Pfad: Gib uns Kraft und Lebenssaft, lass und deine teuren Gaben zur Genüge laben.
Dann sind alle eingeladen, das Vater Unser mit zu beten, und den Segen zu empfangen.
Zum Schluss wird das Saxophon spielen, und man kann noch einmal mitsingen:
Heute feiern wir Pfingsten hier – dam, dam – dam, dam. Es gibt einen, der zu uns hält: dam, dam – dam, dam. Marmor, Stein und Eisen bricht, aber Gottes Liebe nicht: Alles, alles, geht vorbei: Doch er ist uns treu.
Pfingstgottesdienst in der Kirche in Seyda ist auch: Am Pfingstsonntag um 13.30 Uhr, mit der Konfirmation von Alrik Fritzsche! -
Herzliche Grüße! Auf Wiedersehen! Ihr Pfarrer Meinhof
17.5.: Gottesdienste: 8.30 Uhr Naundorf, 9.30 Uhr Seyda, 13 Uhr Gadegast, 13.45 Uhr Mellnitz, 14.30 Uhr Morxdorf, 15.15 Uhr Mark Zwuschen. Predigt über das Vater Unser.
14.5.: 18 Uhr Abendandacht mit Orgel in der Kirche in Ruhlsdorf
13.5.: Abnahme Kirchensanierung Zemnick.
Gemeindebrief
der Evangelischen Kirchengemeinde Seyda
mit Lüttchenseyda und Schadewalde
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Pfarrhaus Seyda, 13. Mai 2020
Liebe Gemeinde,
das war schön, sich am Sonntag wieder in der Kirche treffen zu können, und da kam der Wunsch auf, dass doch gleich noch einmal zu wiederholen:
Am Donnerstag (14.5.) um 18 Uhr ist in der Ruhlsdorfer Kirche eine Abendandacht mit Orgelspiel – wieder mit den Bedingungen, die vorgegeben sind (nur 30 Minuten, Abstand, Namensliste, Maske – wobei man natürlich auch außerhalb der Kirche ohne Maske zuhören kann.
Und am Sonntag ist natürlich auch wieder Kirche in Seyda…
Es hat geregnet, Gott sei Dank. „Es gibt kein schlechtes Wetter – nur die passende Kleidung muss man haben“, sagt man. So ist es wohl im Leben auch, dass man „passend“ reagieren muss, wie die Zeiten eben sind, „das Beste daraus machen“. Mir geht da noch die Brieflesung von diesem Sonntag nach, über das, was wir „anziehen“ dürfen:
„Zieht nun an als die Auserwählten Gottes,
als die Heiligen und Geliebten,
herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld;
und ertrage einer den andern
und vergebt Euch untereinander,
wenn jemand Klage hat gegen den andern;
wie der Herr Euch vergeben hat,
so vergebt auch Ihr!
Über alles aber zieht an die Liebe,
die da ist das Band der Vollkommenheit.
Und der Friede Christi,
zu dem Ihr berufen seid in einem Leibe,
regiere in Euren Herzen;
und seid dankbar.
Lasst das Wort Christi reichlich unter Euch wohnen:
Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit,
mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern
singt Gott dankbar in Euren Herzen.
Und alles, was Ihr tut mit Worten oder mit Werken,
das tut alles im Namen des Herrn Jesus
und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.“
(Kolosserbrief, Kapitel 3)
Der Text wird auch zur Hochzeit verlesen, aber er gilt natürlich nicht nur für Eheleute, sondern für alle.
Wenn es noch Musikwünsche für Donnerstag gibt, kann man die gerne anmelden (Telefon 035387 42254):
Bis jetzt wurde vorgeschlagen:
It´s me, Tears in Heaven, By the Rivers of Babylon, Der Mond ist aufgegangen; Breit aus die Flügel, beide und etwas von Johann Sebastian Bach.
Herzliche Grüße!
Ihr Pfarrer Meinhof
Ab Sonntag, den 10. Mai, können wir wieder Gottesdienst feiern! Herzlich willkommen: 9.30 Uhr in Seyda, 8.30 Uhr in Naundorf, 13 Uhr in Zemnick, 14 Uhr in Gentha, 15 Uhr in Ruhlsdorf. Und in der kommenden Woche dann auch in Gadegast, Mellnitz, Morxdorf und Mark Zwuschen.
Gemeindebrief
der Evangelischen Kirchengemeinde Seyda
mit Lüttchenseyda und Schadewalde
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Pfarrhaus Seyda, 5. Mai 2020
„Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir.“ (Psalm 23,4)
Liebe Gemeinde!
Da steht es drin: Dass wir im Tal nicht stehen oder sitzen oder liegen bleiben sollen, sondern weiter gehen dürfen: Hindurch. Jedes Tal hat ein Ende! Und das wollen wir also miteinander tun: Weiter gehen! Den Weg finden, den Gott für uns bereit hat, und keinen vergessen.
Nun dürfen wir wieder öffentliche Gottesdienste feiern; am Sonntag also in Seyda, um 9.30 Uhr. Es gibt ein paar Vorgaben, an die wir uns halten müssen: Es wird ein wenig kürzer sein (30 Minuten), auf Abstand und Mundschutz muss geachtet werden; am Eingang wird eine Liste der Besucher geschrieben (Name, Anschrift, Telefon), die vier Wochen aufgehoben und gegebenenfalls der Gesundheitsbehörde vorgelegt werden muss. Ich denke, das ist einzuhalten, und wir wollen uns freuen, dass wir ohne Teilnehmerzahlbegrenzung miteinander feiern können.
Mancher wird, weil er besonders gefährdet ist oder aus Vorsicht, dennoch zuhause bleiben. Aber auch da kann man beten und singen, immer und auch wenn die Glocken läuten, und wir wollen weiter aneinander denken: Gut, dass es das Netz der Nächstenliebe gibt.
Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren! Lob ihn, o Seele, vereint mit den himmlischen Chören. Kommet zuhauf, Psalter und Harfe, wacht auf: Lasset den Lobgesang hören!
Lobe den Herren, der alles so herrlich regieret, der dich auf Adelers Fittchen sicher geführet! Der dich erhält, wie es dir selber gefällt: Hast du nicht dieses verspüret?
Lobe den Herren, der künstlich und fein dich bereitet. Der dir Gesundheit verliehen, dich freundlich geleitet. In wie viel Not hat nicht der gnädige Gott über dir Flügel gebreitet!
Lobe den Herren, der sichtbar dein Leben gesegnet! Der aus dem Himmel mit Strömen der Liebe geregnet. Denke daran, was der Allmächtige kann, der dir mit Liebe begegnet.
Lobe den Herren, was in mir ist, lobe den Namen. Lob ihn mit allen, die seine Verheißung bekamen. Er ist dein Licht, Seele, vergiss es ja nicht. Lob ihn in Ewigkeit. Amen.
(Evangelisches Gesangbuch Nr. 316)
Herzlich grüßt Sie: Ihr Pfarrer Meinhof
P.S.: Statt zur Heimateiche wird in diesem Jahr zu Gottesdiensten am Himmelfahrtstag in Seyda, Jessen (jeweils 9.30 Uhr) und Schweinitz (10 Uhr) eingeladen.
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(Bis 3. Mai: ) Am Sonntag können wir leider nicht wie immer Gottesdienst feiern. Die Glocken werden läuten, und alle sind zuhause zum Gebet eingeladen. Es ist gut, dass wir alles in Gottes Hand legen können. Man kann auch im Radio oder im Fernsehen einen Gottesdienst mitfeiern. Wer aus unserer Kirche vertraute Stimmen hören möchte, kann folgende Links anwählen:
Gottesdienst am Sonntag Jubilate aus der Kirche in Gadegast (3. Mai 2020)
Sonntag nach Ostern in der Kapelle Mark Zwuschen (Quasimodogeniti, 19. April)
Andacht zu Karfreitag in Ruhlsdorf
Gottesdienst zu Gründonnerstag in Morxdorf
Palmsonntagsgottesdienst 5. April Mellnitz
Kreuzweg der Jugend 3. April von Gadegast nach Seyda
(Ab dem 1. April gehören Elster und Meltendorf nicht mehr zum Pfarrbereich Seyda, dort wird Frau Judith Kölling den pfarramtlichen Dienst übernehmen.)
Gemeindebrief
der Evangelischen Kirchengemeinde Seyda
mit Lüttchenseyda und Schadewalde
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Pfarrhaus Seyda, 23. April 2020
Liebe Gemeinde,
wir probieren verschiedene Dinge, der Krise zu begegnen, deren Ende wir noch nicht absehen können. An vielen Stellen in unserem Land – auch in unseren Partnergemeinden in Hessen – wird immer um 19 Uhr gemeinsam „angehalten“, natürlich jeder bei sich zu Hause. Bei uns läuten um 18 Uhr die Glocken - und früh um 7 Uhr. Ein bekanntes Abendlied („Der Mond ist aufgegangen“) war hier dazu schon zu lesen, heute möchte ich Ihnen ein Morgenlied vorschlagen, was aber auch leicht an anderen Stunden des Tages gelesen oder gesungen werden kann.
Danke für diesen guten Morgen, danke für jeden neuen Tag. Danke, dass ich all meine Sorgen auf dich werfen mag.
Danke für alle guten Freunde, danke, o Herr, für jedermann. Danke, wenn auch dem größten Feinde ich verzeihen kann.
Danke für meine Arbeitsstelle, danke für jedes kleine Glück. Danke für alles Frohe, Helle und für die Musik.
Danke für manche Traurigkeiten, danke für jedes gute Wort. Danke, dass deine Hand mich leiten will an jedem Ort.
Danke, dass ich dein Wort verstehe, danke, dass deinen Geist du gibst. Danke, dass in der Fern und Nähe du die Menschen liebst.
Danke, dein Heil kennt keine Schranken, danke, ich halt mich fest daran. Danke, ach Herr, ich will dir danken, dass ich danken kann.
Wir haben Grund zu danken – wir sind hindurch gekommen: bis heute, wir haben Hilfe erfahren, wir haben eine Adresse, an die wir uns wenden können… und jeder mag noch das, worüber er sich freuen kann, dazufügen. Danken ist etwas anderes als „Schönreden“, es greift – wenn es ehrlich ist - auf reale Dinge zurück, die man aber manchmal leicht übersieht. Im Danken kann man die innere Kraft entdecken, die Gott uns schenkt.
Und natürlich gehören auch alle unsere Bitten und Wünsche vor Gott – wie es im „Vater Unser“, dem Gebet, was Jesus gelehrt hat, ausgedrückt ist.
Eine andere Sache ist, sich an überstandene Krisenzeiten zu erinnern – und wie das gegangen ist. Da haben wir einen großen Rucksack mit der Geschichte unseres Ortes und in unseren eigenen Lebenserfahrungen.
In den nächsten Tagen soll die Festschrift entstehen für das Schul- und Heimatfest: Sie kann ja auf jeden Fall erscheinen, und die Schulkinder haben schon fleißig dafür gemalt. Wer noch etwas Feines beizutragen hat: Eine Geschichte, ein Gedicht, ein Bild – der kann das gern tun und damit einen Beitrag leisten, uns alle vielleicht zu ermutigen oder aufzuheitern.
Am Sonntag ist der Sonntag des Guten Hirten. Seit Januar haben wir eine „Kapelle zum Guten Hirten“ in Seyda, auf dem Diest-Hof. Gerade geht es nicht, aber die Zeiten werden wieder kommen, wo sie für alle zugänglich ist. In unserer Kirche ist das schöne Buntglasfenster mit dem Guten Hirten zu sehen, der sein Schäfchen auf der Schulter nach Hause trägt. Das kann man sich immer gern anschauen, die Kirchtür ist geöffnet. Und, wenn es klappt, wird es auch wieder auf youtube im Kanal „Kirche Seyda“ am Sonntag zu sehen sein.
Herzlich grüßt Sie und Euch alle: Ihr und Euer Pfarrer Meinhof
Gemeindebrief
der Evangelischen Kirchengemeinde Seyda
mit Lüttchenseyda und Schadewalde
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Pfarrhaus Seyda, 16. April 2020
„Der Herr ist auferstanden!“
Mit dem alten Ostergruß grüße ich alle recht herzlich!
„Wir wollen alle fröhlich sein in dieser österlichen Zeit, denn unser Heil hat Gott bereit.“ So heißt das alte Osterlied dazu. Jesus hat eine Tür aufgetan, es gibt Hoffnung und Zukunft – für uns. Er sagt: „Ich lebe – und Ihr sollt auch leben!“
Auf den Bildern, die sonst in den Tagen nach Ostern in der Christenlehre betrachtet werden, kann man in den ersten Ostergeschichten entdecken, wo uns diese Botschaft auch heute begegnet, und wie sich Ostern heute fortsetzt.
Maria Magdalena begegnet Jesus in der Traurigkeit: Sie ist am Grab stehen geblieben – wo soll sie sonst hingehen? Fragt sie sich. Und da, beim Dranbleiben, begegnet ihr Jesus selbst. Sie wird die erste Osterzeugin.
Petrus geht wieder zu seiner alten Arbeit zurück. Fischer war er. Er flickt die Netze, fährt hinaus – und fängt die ganze Nacht nichts. Da steht einer am Ufer und ruft ihm zu: „Versuch es noch einmal!“ Und er tut es – und macht einen Riesenfang. Er merkt: Der mir da Mut gemacht hat, das ist der Herr! Er wirft sich ins Wasser, um schnell ans Ufer zu kommen und ihm zu begegnen. Als er auf ihn zu geht, fällt ihm ein, was er getan hat. Dreimal hat er ihn verleugnet, in schlimmer Stunde! Der Hahn hatte gekräht. Jesus fragt ihn nun dreimal: „Hast Du mich lieb?“ Immer zaghafter antwortet Petrus. Und Jesus gibt ihm dann den „Schlüssel zum Himmelreich“: Der Petrus weiß von der großen, vergebenden Liebe Jesu – und kann sie weitergeben und anderen „den Himmel“ aufschließen.
Die Emmausjünger gehen traurig nach Hause: Alles vorbei! Alle Hoffnung ist begraben. Sie haben das Kreuz gesehen. Langsam gehen sie, und einer kommt dazu: Jesus selbst. Mitten drin in ihrer Schwermut stellt er sich an ihre Seite, aber sie merken es nicht. Er redet sogar zu ihnen – aber sie verstehen es nicht. Erst hinterher sagen sie: „Brannte nicht unser Herz in uns?“ Abends sind sie angekommen in ihrem Ort und bitten den Fremden herein. Sie sind gastfreundlich, so hatten sie es auch von Jesus gelernt. Er geht mit ihnen hinein. Am Tisch teilt er das Brot und dankt Gott – und da gehen ihnen die Augen auf: Das ist doch der Herr! So hat er es immer getan. Sie begegnen ihm in seinem Mahl – was auch wir feiern, in unserer Kirche (sie ist jetzt offen, Sie können beim Spazierengehen hineinschauen) ist es schön geschnitzt dargestellt und davor steht der Altar – der Tisch des Herrn.
Thomas schließlich kann nicht glauben, was die anderen ihm erzählen. Es geht einfach nicht. Er sagt: „Ich kann es erst glauben, wenn ich ihn sehe und in seine Wunden fassen kann. Sonst geht das einfach nicht.“ Aber er kam trotzdem in den Gottesdienst. Es waren schließlich seine Weggefährten, seine Freunde, die er dort traf. Da ging er auch hin. Und dabei – begegnet ihm Jesus, geht auf ihn zu, spricht ihn an.
Das sind vier zentrale Ostergeschichten aus dem Neuen Testament. Auch wir können Jesus begegnen, auf verschiedene Weise: Vielleicht mitten in der Traurigkeit wie Maria. Vielleicht mitten bei der Arbeit wie Petrus. An seinem Tisch wie die Jünger von Emmaus. Oder im Gottesdienst, wo Christen sich treffen und Jesus versprochen hat: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“
Fragen wir einander nach unserem Glauben, teilen wir ihn! Es ist ein großer Schatz, diesen Glauben an Jesus und damit Liebe und Hoffnung zu haben. - Ein Osterspiel aus Naundorf kann man sich anschauen auf you tube unter „Kirche Seyda“, ebenso eine kurze Osterandacht. „Sucht, so werdet Ihr finden!“ hat Jesus gesagt. Es lohnt sich, denn bei ihm ist das Leben zu finden. Hier wieder meine Telefonnummer, falls jemand etwas auf dem Herzen hat oder Hilfe braucht: (035387) 42254. Ihr Pfarrer Meinhof
Gemeindebrief
der Evangelischen Kirchengemeinde Morxdorf
mit Mark Zwuschen
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Pfarrhaus Seyda, Karfreitag 2020
Liebe Gemeinde,
zwischen Karfreitag und Ostern bewegen wir uns: Wir haben das Leid, den Tod, die Verzweiflung vor Augen – Jesus ruft am Kreuz: „Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“! Und wir haben die Hoffnung von Ostern im Herzen: Jesus Christus hat dem Tod die Macht genommen. Er sagt: „Ich lebe, und Ihr sollt auch leben!“.
Beides, Traurigkeit und Freude, hat seine Zeit. Und die wichtige Botschaft ist: Gott geht mit uns. Eben auch im finsteren Tal – das macht den Karfreitag so bedeutend. Auch mit unserer Schuld und dem, was uns untereinander und von Gott trennt, der Sünde, lässt er uns nicht allein, sondern hebt sie auf. Bei Jesus können wir Frieden finden, Frieden mit Gott – und Frieden miteinander.
Am Karfreitag kann man das alte Lied beten oder singen:
Wir danken Dir, Herr Jesu Christ, dass Du für uns gestorben bist und hast uns durch Dein teures Blut gemacht vor Gott gerecht und gut.
Und bitten Dich, wahr Mensch und Gott, durch Dein heilig fünf Wunden rot: Erlös uns von dem ewgen Tod und tröst uns in der letzten Not.
Behüt uns auch vor Sünd und Schand und reich uns dein allmächtig Hand, dass wir im Kreuz geduldig sein, uns trösten deiner schweren Pein.
Und schöpfen draus die Zuversicht, dass Du uns wirst verlassen nicht, sondern ganz treulich bei uns stehn, dass wir durchs Kreuz ins Leben gehen.
Amen.
Zu Ostern wollen wir Gottesdienst mit dem ganzen Ort feiern: Sie können dazu aus dem Fenster schauen oder in der Haustür stehen, die Glocke wird zur üblichen Gottesdienstzeit läuten (in Morxdorf am Ostersonntag um 15 Uhr), und wir wollen uns den Ostergruß zurufen: „Der Herr ist auferstanden – er ist wahrhaftig auferstanden! Halleluja!“ - Trompetenklänge an verschiedenen Stellen des Ortes werden dann zu hören sein, wo man mitsingen kann. In Mark Zwuschen wird es am Vorabend (11.4.) zwischen 19 und 20 Uhr sein. - Hier sind die Texte:
Christ ist erstanden von der Marter alle, des solln wir alle froh sein, Christ will unser Trost sein! Kyrieleis. / Wär er nicht erstanden, so wär die Welt vergangen. Seit dass er erstanden ist, so loben wir den Vater Jesu Christ´. Kyrieleis. / Halleluja, Halleluja, Halleluja: Des solln wir alle froh sein, Christ will unser Trost sein. Kyrieleis.
Wir wollen alle fröhlich sein in dieser österlichen Zeit, denn unser Heil hat Gott bereit: Halleluja, Halleluja! Halleluja! Halleluja! Gelobt sei Christus, Marien Sohn!
Es ist erstanden Jesus Christ, der an dem Kreuz gestorben ist, dem sei Lob, Ehr zu aller Frist. Halleluja…
Er hat zerstört der Höllen Pfort, die Seinen all herausgeführt, und uns erlöst vom ewgen Tod. Halleluja…
Es singt der ganze Erdenkreis dem Gottessohne Lob und Preis, der uns erkauft das Paradeis. Halleluja…
Des freu sich alle Christenheit und lobe die Dreifaltigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Halleluja…
Nach dem Vater Unser und dem Ostersegen singen wir zum Schluss:
Ein neues Osterlied mit einer bekannten Melodie:
Heute feiern wir Ostern hier – dam, dam - dam, dam –
Es gibt einen, der zu Dir hält! – dam, dam – dam, dam:
Marmor, Stein und Eisen bricht, aber Gottes Liebe nicht!
Alles, alles, geht vorbei: Doch er ist uns treu!
Natürlich findet man auch aktuelle Gottesdienste aus Morxdorf und Umgebung: unter you tube, „Kirche Seyda“, und auf der Seite des Kirchenkreises: www.kirchenkreis-wittenberg.de
Gesegnete Feiertage! Ihr und Euer Pfarrer Meinhof
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Gemeindebrief
der Evangelischen Kirchengemeinde Seyda
mit Lüttchenseyda und Schadewalde
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Pfarrhaus Seyda, Gründonnerstag 2020
Liebe Gemeinde,
zwischen Karfreitag und Ostern bewegen wir uns: Wir haben das Leid, den Tod, die Verzweiflung vor Augen – Jesus ruft am Kreuz: „Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“! Und wir haben die Hoffnung von Ostern im Herzen: Jesus Christus hat dem Tod die Macht genommen. Er sagt: „Ich lebe, und Ihr sollt auch leben!“.
Beides, Traurigkeit und Freude, hat seine Zeit. Und die wichtige Botschaft ist: Gott geht mit uns. Eben auch im finsteren Tal – das macht den Karfreitag so bedeutend. Auch mit unserer Schuld und dem, was uns untereinander und von Gott trennt, der Sünde, lässt er uns nicht allein, sondern hebt sie auf. Bei Jesus können wir Frieden finden, Frieden mit Gott – und Frieden miteinander.
Am Karfreitag kann man das alte Lied beten oder singen:
Wir danken Dir, Herr Jesu Christ, dass Du für uns gestorben bist und hast uns durch Dein teures Blut gemacht vor Gott gerecht und gut.
Und bitten Dich, wahr Mensch und Gott, durch Dein heilig fünf Wunden rot: Erlös uns von dem ewgen Tod und tröst uns in der letzten Not.
Behüt uns auch vor Sünd und Schand und reich uns dein allmächtig Hand, dass wir im Kreuz geduldig sein, uns trösten deiner schweren Pein.
Und schöpfen draus die Zuversicht, dass Du uns wirst verlassen nicht, sondern ganz treulich bei uns stehn, dass wir durchs Kreuz ins Leben gehen.
Amen.
Die Glocken läuten und rufen zum Gebet. Die Kirche ist geöffnet. Zu Ostern hören Sie, wenn es gut geht, auch Trompetenklänge – und dann oder auch so können Sie (mit-)singen:
Christ ist erstanden von der Marter alle, des solln wir alle froh sein, Christ will unser Trost sein! Kyrieleis. / Wär er nicht erstanden, so wär die Welt vergangen. Seit dass er erstanden ist, so loben wir den Vater Jesu Christ´. Kyrieleis. / Halleluja, Halleluja, Halleluja: Des solln wir alle froh sein, Christ will unser Trost sein. Kyrieleis.
Wir wollen alle fröhlich sein in dieser österlichen Zeit, denn unser Heil hat Gott bereit: Halleluja, Halleluja! Halleluja! Halleluja! Gelobt sei Christus, Marien Sohn!
Es ist erstanden Jesus Christ, der an dem Kreuz gestorben ist, dem sei Lob, Ehr zu aller Frist. Halleluja…
Er hat zerstört der Höllen Pfort, die Seinen all herausgeführt, und uns erlöst vom ewgen Tod. Halleluja…
Es singt der ganze Erdenkreis dem Gottessohne Lob und Preis, der uns erkauft das Paradeis. Halleluja…
Des freu sich alle Christenheit und lobe die Dreifaltigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Halleluja…
Natürlich findet man auch aktuelle Gottesdienste aus Seyda und Umgebung: unter you tube, „Kirche Seyda“, und auf der Seite des Kirchenkreises: www.kirchenkreis-wittenberg.de
Herzlich grüße ich Sie alle mit einem Wort unseres Landesbischofs Friedrich Kramer, der uns am 13. März noch besuchte:
„Bleibt geduldig in Trübsal und beharrlich im Gebet und vor allem fröhlich in der Hoffnung. Wir sind in Gottes Hand. Das ist unsere Gewissheit, in diesen Zeiten erst recht.“
Gesegnete Feiertage! Ihr und Euer Pfarrer Meinhof
Gemeindebrief
der Evangelischen Kirchengemeinde Seyda
mit Lüttchenseyda und Schadewalde
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Pfarrhaus Seyda, 3. April 2020
Liebe Gemeinde!
Wie geht es Ihnen? -
Ich habe mich an die alte Geschichte von der Arche Noah erinnert. Wir sind jetzt wohl an dem Punkt, wo die Arche auf dem Wasser treibt – und Noah weiß nicht, wie lange. Ringsherum Wasser, er kann nicht raus. Und kein Land in Sicht. Da kann man nur zusehen, dass man sich in der Arche verträgt und kein Leck hineinkommt – aber sonst kann man nichts machen.
Immerhin hat der Noah einen „Rucksack“ von Erfahrung mit. Er hat ja mal auf Gottes Wort gehört und es getan, deshalb sitzt er nun in der Arche. Und wenn er sich daran erinnert, kann er ein getrostes Herz bekommen – und Geduld. Bis er dann mal eine Taube losschicken kann… Aber noch ist es nicht so weit.
Gott, der Herr, hat uns etwas mitgegeben, um auch im Schweren zu bestehen: Die tätige Nächstenliebe. Sie ist das Markenzeichen der Christen gewesen durch die Zeiten. So kann die Frage über den Gartenzaun „Wie geht es Ihnen?“ zum Schlüssel werden, aus dem Kreisen und Sorgen um sich selbst und die eigene Existenz herauszukommen. Ich freue mich, dass das sichtbar und spürbar wird in diesen Tagen.
Wie geht es Ihnen?
Leider kann ich es bei vielen von Ihnen nur ahnen. Wer etwas auf dem Herzen hat oder Hilfe braucht, kann sich gern an mich wenden: 035387 42254.
Eine gute Sache bleibt das Beten, in guten und in schweren Zeiten. Da kommt man durch die ganze Welt… Und man bekommt festen Grund unter den Füßen.
Die Glocken laden weiter dazu ein, morgens und abends und zu den sonst üblichen Gottesdienstzeiten. Und wer sucht, der kann auf „you tube“ unter dem Kanal „Kirche Seyda“ aktuelle Gottesdienste und Andachten aus Seyda und den umliegenden Orten anhören und mitfeiern.
Schreiben kann man übrigens auch, auf Papier, wie früher. Der Empfänger hat dann etwas Echtes in der Hand und kann es immer wieder einmal lesen.
Wer Kinder hat, kann manchmal eine Anregung von außen gut gebrauchen, vielleicht diese hier: www.zuhauseumzehn.de .
Bibellesen ist auch etwas für diese Tage. Vielleicht fangen Sie mal beim Propheten Jona an, das sind nur 48 Verse. Der war auch eine Zeitlang in „Quarantäne“ und überhaupt oft verzagt – aber trotzdem hat er durch sein Weitergehen viele zu Freude und neuem Leben gebracht. – Und dann könnten Sie ja bei der Arche Noah weitermachen, gleich am Anfang der Bibel, und entdecken, dass es sich eben um Geschichten handelt, die heute stattfinden.
Herzlich grüßt Sie: Ihr Pfarrer Meinhof
Der Mond ist aufgegangen, die goldnen Sternlein prangen am Himmel hell und klar; der Wald steht schwarz und schweiget, und aus den Wiesen steiget der weiße Nebel wunderbar.
Wie ist die Welt so stille und in der Dämmrung Hülle so traulich und so hold als eine stille Kammer, wo ihr des Tages Jammer verschlafen und vergessen sollt.
Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen und ist doch rund und schön. So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn.
Wir stolzen Menschenkinder sind eitel arme Sünder und wissen gar nicht viel. Wir spinnen Luftgespinste und suchen viele Künste und kommen weiter von dem Ziel.
Gott, lass dein Heil uns schauen, auf nichts Vergänglichs trauen, nicht Eitelkeit uns freun; lass uns einfältig werden und vor dir hier auf Erden wie Kinder fromm und fröhlich sein.
Wollst endlich sonder Grämen aus dieser Welt uns nehmen durch einen sanften Tod; und wenn du uns genommen, lass uns in´ Himmel kommen, du unser Herr und unser Gott.
So legt euch denn, ihr Brüder, in Gottes Namen nieder, kalt ist der Abendhauch. Verschon uns, Gott, mit Strafen und lass uns ruhig schlafen
und unsern kranken Nachbarn auch.
(Evangelisches Gesangbuch Nr. 482, auch mehrstimmig ; )
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der Evangelischen Kirchengemeinde Seyda
mit Lüttchenseyda und Schadewalde
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Pfarrhaus Seyda, 23. März 2020
Liebe Gemeinde!
Der Frühling kommt und fällt nicht aus: Ein Zeichen der großen Treue Gottes. Nach wie vor wissen wir viele Dinge nicht, die da nun auf uns zukommen, da ist es doch gut, sich an das zu halten, was fest steht. So erzählt es auch das alte Lied „Weißt du, wie viel Sternlein stehen?“ – und das weiß natürlich keiner, bis heute – aber es schließt mit dem tröstlichen Satz: „Er kennt auch Dich und hat Dich lieb.“
An dieser Liebe dürfen wir uns festhalten, und sie einander zeigen, so gut wir können – auch in diesen Tagen.
Wer etwas auf dem Herzen hat oder sonst Hilfe braucht, kann sich gern an mich wenden (Telefon: 035387 42254) – das möchte ich hier wiederholen. Bestimmt kann ich nicht alles und allen helfen, aber wir sind ja eine Gemeinde – und so hat sich auch mancher daraufhin gemeldet, der selbst Hilfe angeboten hat. Das bleibt das, was wir tun können, jetzt, wo wir ansonsten in so vielerlei Hinsicht still halten müssen.
Wenn die Glocken läuten – um 7 Uhr und um 18 Uhr an den Werktagen und am Sonntag um 9.30 Uhr zur Gottesdienstzeit – dann ist das eine Erinnerung zum Gebet: Alles in Gottes Hand zu legen, das können wir tun, mit geprägten Worten oder mit einfachen Worten – wie wir es einem guten Vater sagen würden. Was das bringt, kann man merken, wenn man es tut.
Die Gottesdienste und Gemeindeveranstaltungen können im Moment nicht wie geplant stattfinden. Im Radio und im Fernsehen kann man Gottesdienste mitfeiern, und wer sich nach heimatlichen Stimmen sehnt, kann einen aktuellen Gottesdienst aus unserer Kirche im Internet finden unter youtube „Kirche Seyda Lätare“ bzw. unter www.seyda.de (seydaaktuell).
Gott behüte Sie und Euch alle! Ihr und Euer Pfarrer Meinhof
Der Herr ist mein Hirte,
mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich auf einer grünen Aue
und führet mich zum frischen Wasser.
Er erquicket meine Seele.
Er führet mich auf rechter Straße
um seines Namens willen.
Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal,
fürchte ich kein Unglück:
Denn Du bist bei mir,
Dein Stecken und Stab trösten mich.
Du bereitest vor mir einen Tisch
im Angesicht meiner Feinde!
Du salbest mein Haupt mit Öl
und schenkest mir voll ein!
Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang,
und ich werde bleiben
im Hause des Herrn
immerdar.
Amen.
Psalm 23 , mitten in der Bibel, von David.
Gemeindebrief
der Evangelischen Kirchengemeinde Seyda
mit Lüttchenseyda und Schadewalde
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Pfarrhaus Seyda, 15. März 2020
Liebe Gemeinde!
Herzlich grüße ich alle! Ich wünsche uns, dass Gott uns behütet und uns seinen Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit schenkt.
Die Kirche ist geöffnet, und wenn man etwas auf dem Herzen hat oder Hilfe braucht, kann man sich auch immer an mich wenden, die Telefonnummer des Pfarramts: (035387) 42254.
Es wäre gut, wenn wir in diesen Tagen, wo die sozialen Kontakte eingeschränkt werden müssen, doch ein Auge auf unsere Nachbarn und Nächsten haben. Werner Srugies hat uns heute morgen eine schöne Andacht gehalten dazu, dass wir nach dem konkreten Weg der Liebe suchen sollen, und dass der jeweils verschieden aussehen wird, je nachdem, wie die Situation ist. „Hilf, Herr meines Lebens, dass ich nicht vergebens hier auf Erden bin.“ So haben wir es auch gesungen. Und gehört: „Lebt in der Liebe, wie auch Christus uns geliebt hat… Wandelt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.“
Es ist auch eine Zeit der Besinnung für uns alle. Und dieses Besinnen – da, wo es nicht nur um sich selbst kreist – kann gute Frucht bringen.
Der Besuch des Bischofs am Donnerstag war herzlich – schön, dass so viele gekommen sind – und wir haben den Gesang zu seinem Gitarrenspiel noch im Ohr: „Von guten Mächten wunderbar geborgen / erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen – und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“
In diesem Sinne: Ihr und Euer Pfarrer Meinhof
Nach Dir, Herr, verlanget mich.
Mein Gott, ich hoffe auf Dich;
lass mich nicht zu Schanden werden.
Denn keiner wird zu Schanden, der auf Dich harret.
Herr, zeige mir Deine Wege
und lehre mich Deine Steige!
Leite mich in Deiner Wahrheit und
lehre mich!
Denn Du bist der Gott, der mir hilft;
täglich harre ich auf Dich.
Gedenke, Herr, an Deine Barmherzigkeit und an Deine Güte,
die von Ewigkeit her gewesen sind.
Der Herr ist gut und gerecht,
darum weist er Sündern den Weg.
Die Wege des Herrn sind lauter Güte und Treue
für alle, die seinen Bund und seine Gebote halten.
Um Deines Namens willen, Herr,
vergib mir meine Schuld, die so groß ist!
Der Herr ist denen Freund, die ihn fürchten;
und seinen Bund lässt er sie wissen.
Meine Augen sehen stets auf den Herrn;
denn er wird meinen Fuß aus dem Netze ziehen.
Wende Dich zu mir und sei mir gnädig;
denn ich bin einsam und elend.
Die Angst meines Herzens ist groß;
führe mich aus meinen Nöten!
Sieh an meinen Jammer und mein Elend
und vergib mir alle meine Sünden!
Bewahre meine Seele und errette mich;
lass mich nicht zu Schanden werden,
denn ich traue auf Dich!
Amen. (Psalm der Woche, aus Psalm 34)
27.3. Abgesagt: Besuch aus Südschweden.
21.3.: Abgesagt: Moskauer Männerchor in Mellnitz, 15 Uhr Begegnung bei Kaffee und Kuchen im "Mellnitz-Treff", 16 Uhr Konzert in der Kirche.
12.3.: Besuch des Landesbischofs, 18 Uhr Abendgebet in der Kirche in Seyda und anschließend Gesprächsmöglichkeit. Auch ein Jahrtausendereignis, noch nie war ein (zuständiger) Bischof in Seyda. Ein afrikanischer Bischof weihte die neuen Häuser auf dem Diest-Hof 1997 ein, Bischöfin Marianne Christiansen aus Dänemark war in den letzten Jahren öfter in Gentha zu Gast. Aber ein zuständiger Bischof war zuletzt sicher bei der Weihe der Kirche da. Die ist so lange her, dass wir nicht mal das genaue Datum wissen: So ungefähr 1000 Jahre.
29.2.: 15 Uhr Weidauer-Besuch. Die Kinder von Dr. Weidauer, der dem Todesmarsch 1945 entrinnen konnte und dann bis 1960 Arzt in Seyda war, sind zu Besuch.
21.2.: 19 Uhr Spieleabend im Pfarrhaus
20.2.: Diamantene Hochzeit in Seyda.
17.2.: 10 Uhr Krabbelgruppe im Pfarrhaus. 19.30 Uhr Bibelwochenbeginn in Morxdorf.
25.2.: Willkommen Fjonn!
31.1., 13 Uhr: Einweihung der "Kapelle zum Guten Hirten" auf dem Gelände des Diest-Hofes in Seyda. Ein Jahrtausendereignis!
24.1., 15.30 Uhr: Ehrenbucheintragung für Menschen, die den Häftlingen des Todesmarsches 1945 geholfen haben, in Dietrichsdorf, Dorfgemeinschaftshaus.
22.1.: NEU: Christenlehre (wieder) in Gadegast (altes Pfarrhaus, 16 Uhr) und in Mellnitz (Mellnitz-Treff, 17.15 Uhr).
22.1.-23.1. Bibelwoche in Zemnick (19.30 Uhr)
20.-22.1. Bibelwoche in Gentha (19.30 Uhr, am Mittwoch um 14 Uhr zum Gemeindenachmittag)
19.1.: Gottesdienst in Seyda 9.30 Uhr mit Kindergottesdienst und Gemeindecafé. Predigt zu Jer 14: Die große Dürre - und nun?
(Nicht mehr zu früh, nicht mehr zu spät: 8.30 Uhr Naundorf, 10.30 Uhr Elster, 13 Uhr Zemnick, 13.45 Uhr Meltendorf, 14.30 Uhr Gentha, 15.15 Uhr Ruhlsdorf)
Ab 14.1.: Bibelwoche in Seyda. "Der letzte Tag" - das 5. Buch Mose.
6.1.: 9.30 Uhr Gottesdienst zum Drei-Königs-Fest, anschließend Neujahrsempfang mit Rückblick und Ausblick.
5.1.: Gottesdienste: 8.30 Uhr Naundorf, 9.30 Uhr Seyda, 10.30 Uhr Elster, 13 Uhr Zemnick, 13.45 Uhr Meltendorf, 14.30 Uhr Gentha, 15.15 Uhr Ruhlsdorf.
4.1., 16.30 Uhr Neujahreskonzert mit Philipp und Linda Zeiler in der geheizten Kirche in Gadegast. Mitarbeiterweihnachtsfeier in Naundorf, 19 Uhr, Feuerwehr.
1.1.: 9.30 Uhr Gottesdienst zum Neuen Jahr, Seyda.